Herzlich willkommen !

Ich freue mich über Deinen Besuch bei mir und wünsche Dir viel Spaß beim Stöbern !

Freitag, 2. Oktober 2015

Berberitze

...oder auch Sauerdorn, Berberis vulgaris, habe ich heute gesammelt. Und da dachte ich mir, ich könnte Euch ja etwas über diesen tollen Strauch erzählen.


 
Der Strauch blüht gelb und bildet im Herbst rote Früchte aus. Berberitzen kommen an Waldrändern, Hecken, Gebüschen und lichten Kieferwäldern vor, werden bis zu 3 m hoch und haben Dornen an den Zweigen. Die Blätter sind sommergrün und 2-6 cm lang. Obwohl der Strauch giftige Alkaloide enthält sind die reifen Früchte ungiftig.



Die Früchte können in der Küche vielseitig verwendet werden. Sie haben einen hohen Anteil an Vitamin C und schmecken sehr säuerlich. Verwenden kann man sie für Kräuterlimonaden, Gelees und Marmeladen, auch als Zutat für Chutneys oder Kompott sind sie geeignet.



Ich werde meine Früchte allerdings trocknen und dann nach Bedarf mahlen und als Pulver verwenden - statt der Zitrone beim Backen. Die getrockneten Früchte passen auch gut in eine Teemischung oder ins Müsli... Möglichkeiten, sie einzusetzen gibt es genug !



Auch die Heilwirkung habe ich für Euch noch einmal nachgeschlagen: Berberitze wirkt bei Gelbsucht, Cholera, Amöbenruhr und anderen Erkrankungen des Magen- Darmtraktes.



Aufpassen muss man jedoch, dass man sie nicht mit der Zuchtform, Berberis thunbergii, verwechselt, diese hat wesentlich kleinere Blätter (nur 1-2 cm) und die Früchte sind giftig.

Wie immer: wenn ich etwas vergessen oder falsch aufgeschrieben habe, bin ich dankbar für jeden Hinweis.

Ich hoffe, meine Wildfrucht-Vorstellung hat Euch gefallen. Demnächst gibt es hoffentlich wieder etwas gehandarbeitetes zu zeigen. Ich bin bei Mütze 4 von 10...

Bis bald, liebe Grüße
Karen

18 Kommentare:

  1. Klingt sehr interessant!
    Ich muss mal die Augen offen halten, ob es hier auch Berberitzen am Wegesrand gibt - aufgefallen sind mir bislang noch keine.

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
    Karen

    AntwortenLöschen
  2. Sehr interessant, liebe Karen.
    Schönes WE, Manja

    AntwortenLöschen
  3. Liebe Karen,
    die sehen aus wie kleine Hagebutten. Da werde ich mal meine Augen offen halten, wenn ich nächstes Mal draussen unterwegs bin. Was man mit denen alles machen kann!
    Danke für die Vorstellung, tolle Fotos!
    herzliche Grüße
    Patricia

    AntwortenLöschen
  4. Liebe Karen,
    ich dachte auch auf den ersten Blick es wären Hagebutten in klein. Ich gebe zu von Berberitzen habe ich noch nie was gehört und freue mich darüber was dazu gelernt zu haben. Wenn du sie getrocknet und gemahlen hast würde ich mich sehr über ein Foto freuen wie die Pulverchen aussehen.
    Wünsche dir ein schöne und sonniges Wochenende
    Liebe Grüße Sandra

    AntwortenLöschen
  5. Liebe Karen,
    schon so lange nichts mehr über die Berberitze gelesen und jetzt dein feiner Post. Danke, dass du sie mir wieder ins Gedächtnis gerückt hast, auf eine charmante Art. Feine Fotos!
    Danke auch für deinen reizenden Kommentar. Habe ich sehr darüber gefreut.
    Ein wundervolles Wochenende
    Elisabeth

    AntwortenLöschen
  6. Ja, die Berberitze. Schön anzusehen und gesund, zumindest so lange man nicht im Bikini mitten im Strauch sitzt - ist mir als Kind passiert und unvergessen.
    LG
    Marle

    AntwortenLöschen
  7. Ich wusste gar nicht, dass man die "echte" Berberitze essen kann. Wir haben beim Hauskauf sämtliche Berberitzen entsorgt, aber ich denke, dass es lediglich Zuchtformen waren.

    lg kathrin

    AntwortenLöschen
  8. Danke für deine Info über die Berberitze,ich habe sie bis Dato immer
    gekauft,denn ich bin mir nie sicher um welche Berberitze es sich handelt,
    bei uns wachsen etliche Stauden auf Rainen, und die wurden ja auch
    gekauft und eingesetzt,
    ich sende dir liebe Grüße
    Hermine

    AntwortenLöschen
  9. Hallo Karen
    Marmelade wäre auch interessant, hier bei mir hab ich noch keine gesehen,
    Dafür gibt es genug Hagebutten möchte mal Marmelade probieren.
    LG Maria

    AntwortenLöschen
  10. Liebe Karen,
    ein toller Post, tolle Fotos und Berberitzen mag ich sowieso ;)
    Schade, dass du morgen nciht dabei sein kannst.
    Alles Liebe
    Barbara

    AntwortenLöschen
  11. Hallo Karen,
    diese Früchte gabs zumindest früher auf der Festwiese in der Lobau.
    Ich glaube mich zu erinnern, das wir sie damals als Kind sogar gekostet haben - sind die mehlig und sauer?
    Tolle Vorstellung!
    LG,
    Sabine

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Spät aber doch meine Antwort :) die sind sauer !
      LG
      Karen

      Löschen
  12. Liebe Karen,
    mir war die Berberitze bislang nur (mit den kleinen Blättern) als Zierstrauch/ Heckenpflanze in Grünlagen bekannt.
    Eigentlich logisch, dass es auch eine Wildform dazu geben muss, nach der werde ich zukünftig die Augen offen halten.
    Vielen Dank für diesen interessanten Post und herzliche
    Claudiagrüße

    P. S.: Auf deine Mützen bin ich natürlich auch schon gespannt...

    AntwortenLöschen
  13. Liebe Karen,
    das war sehr interessant, ich habe einiges gelernt, auch wenn ich leider keine Berberitz in der Nähe habe ... aber ich danke für für diesen interessanten Wildfrucht-Post! Ich liebe jegliche Information, die mit der Natur, und was wir von ihr nutzen und lernen können, sehr!
    Ich wünsche Dir einen guten Start in eine wunderschöne neue Woche!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

    AntwortenLöschen
  14. Liebe Karen,
    da hab´ich doch wieder was daszu gelernt. Eine tolle Idee, die getrocknete Berberitze als Zitronenersatz zu verwenden. Danke für deine Wildfrucht-Vorstellung.
    Liebe Grüße, Petra

    AntwortenLöschen
  15. Liebe Karen,
    Ein sehr interessanter Post, für mich auch was Neues, kannte ich noch gar nicht. Und ich finde, eine tolle Alternative zu frischer Zitrone, so hat man immer was da.
    Liebe Grüße
    Sandra

    AntwortenLöschen
  16. Wie schön, liebe Karen.........die gab es oft in meiner Kindheit - in den letzten Jahren waren sie bei mir leider in Vergessenheit geraten! Ich freu mich sehr über diese Erinnerung, höchste Zeit, diese wunderbare Frucht wieder zu würdigen und zu genießen! Liebe Grüße und danke für deine lieben Zeilen,

    bis bald, herzlichst Jade

    AntwortenLöschen
  17. Dann habe ich leider auch die Zierform im Garten mit den dunkelroten Blättern. Jetzt bin ich durch deinen Bericht schlauer und schaue mal, ob ich die wilde Berberitze in der Natur sehe. Meine Mini-Berberitzen mögen noch nicht mal die Vögel, aber der Strauch blüht ganz ordentlich.
    Hab dein Gartenschild gefunden und mal einen Link gesetzt...:-))
    LG Sigrun

    AntwortenLöschen

Vielen Dank, dass Du mir ein Kommentar hinterlassen möchtest ! Ich freue mich über jedes nette Wort !
Ich muss Dich jedoch darauf hinweisen, dass Du Dich mit Absenden Deines Kommentares damit einverstanden erklärst, dass die von Dir angegebenen Daten sowie Deine IP Adresse von Google gespeichert werden und dass Du sowohl meine als auch die Datenschutzerklärung von Google gelesen hast und damit einverstanden bist.