Gestern hatte ich - leider zum letzten Mal - ein Mond-Teekränzchen mit Claudia. Wir haben jetzt alle Mondphasen durch. Der gestrige Neumond-Tee hat mir besonders gut geschmeckt und das Teekränzchen war eines der ganz besonderen Art.
An sich sind unsere Teekränzchen immer besonders, weil wir ca. 900 km voneinander entfernt wohnen und nur dank der modernen Technik miteinander während des Trinkens kommunizieren können. Auf dieses "Treffen" habe ich mich besonders gefreut, weil mir Claudia versprochen hat, mich mit an die Ostsee zu nehmen.... Und dort waren wir dann. Sie wirklich und ich ein bisschen ;-).
Beide waren wir mit der passenden Lektüre ausgestattet, nur zugleich Tee trinken ging sich dieses Mal nicht aus. Dafür war ich mit beim Abendspaziergang, und ich darf Euch hier ein paar Ostseefotos zeigen.
Es hat riesig Spaß gemacht, über Gott und die Welt zu plaudern und ich denke, wir werden den einen oder anderen Grund finden, dies zu wiederholen. Liebe Claudia, vielen, vielen Dank für die netten Stunden und natürlich für den Tee, auf den Du mich eingeladen hast ! Ich wünsche Dir noch einen schönen Urlaub !!!
Jetzt möchte ich aber zu meiner Lektüre auch noch ein paar Worte loswerden. Lesen gehört ja zu meinen Leidenschaften, über die ich hier nur wenig schreibe. Das liegt einfach daran, dass es hier schon genug verschiedene Themen gibt und ich eigentlich keine Bücher rezensieren möchte.
Heute gibt es die große Ausnahme von der Regel. Vor einigen Tagen war ich mit meiner Freundin in der wunderbaren Buchhandlung Seeseiten bei einer Lesung von Friedrich Dönhoff.
Friedrich Dönhoff stammt aus Hamburg, wo auch seine Krimis um den jungen Kommissar Sebastian Fink spielen. Bisher gibt es vier Romane in dieser Reihe ("Savoy Blues", "Der englische Tänzer", "Seeluft" und "Heimliche Herrscher"). Ich bin momentan mitten im dritten Buch und alles bisher gelesene hat mir sehr gut gefallen. Der Kommissar Sebastian Fink ist einmal keine verkrachte Existenz, wie so viele andere Kommissare, sondern ein ganz "normaler", junger Mann. Die Sprache von Herrn Dönhoff gefällt mir extrem gut und auch die Themen, die er aufgreift sind gut recherchiert und spannend.
Die Lesung selbst war sehr kurzweilig, anschließend wurden noch Bücher signiert und geplaudert. Das Team der Seeseiten gestaltete die Lesung sehr liebevoll und mit einem Glas Wein in der einen und einem Käsehäppchen in der anderen Hand blieb man gerne noch ein bisschen um die Atmosphäre zu genießen.
Bei uns ist heute ENDLICH mal schönes Wetter und ich werde mich nun ein bisschen um den Garten kümmern.
Bis bald, liebe Grüße
Karen