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Freitag, 15. Mai 2015

Gänseblümchen

Heute möchte ich Euch eine Wildpflanze vorstellen, die Ihr sicher alle kennt: das Gänseblümchen.

 
Das Gänseblümchen, Bellis perennis, kommt eigentlich überall vor. Wir haben ganz viele davon in unserem Garten, sie wachsen aber auch auf Feldern, an Wegrändern, auf Weiden, in Parks u.s.w.
Es gehört zu der Familie der Korbblütler.
 

Die wichtigsten Inhaltsstoffe des Gänseblümchens sind Saponine, ätherisches Öl, Gerbstoffe, Flavonoide, Schleim und Anthoxanthin. Es ist reich an Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen, Vitamin A und C.

Es wirkt blutreinigend, schleimlösend, wassertreibend, aber auch appetitanregend. Äußerlich angewendet hilft es gegen Akne und wird zur Wundbehandlung eingesetzt. Auch in der Homöopathie kommt das Gänseblümchen zum Einsatz.


Eine Besonderheit des Gänseblümchens ist, dass es auch den härtesten Frost aushalten kann und sogar die Blüten Temperaturen bis -15°C ertragen. (Das Foto oben habe ich heuer im Februar gemacht).

Die ersten drei Gänseblümchen, die man im Jahr findet, sollen eine besondere Heilwirkung haben: Wenn man sie isst, bleibt man die kommenden 12 Monate fieberfrei.
Ich habe das dieses Jahr probiert, und bis jetzt hatte ich tatsächlich noch kein Fieber (was aber daran liegen kann, dass ich grundsätzlich fast nie Fieber bekomme....) Schade tut´s jedenfalls nicht.


Gänseblümchen sagen auch zuverlässig das Wetter voraus: wenn ihre Blütenköpfe in der Früh geschlossen bleiben, droht Regen.

Verwenden kann man die Blümchen auch sehr vielseitig. Am Liebsten gebe ich ein paar Blüten zum Salat.


Oder dekoriere damit Aufstriche:


Wie bei allen Wildpflanzen sollte man sich auch hier langsam herantasten, ob man die Pflanze verträgt und ob sie einem gut tut. Mehr als eine Handvoll Blüten pro Person sollten in der Woche anfangs nicht gegessen werden.
 

Zum Schluss habe ich noch ein Rezept für einen Gänseblümchen-Balsam für Euch. Er ist ganz einfach zuzubereiten und wirkt gut bei rissigen Händen oder zur Behandlung von Schürfwunden, Prellungen und Verstauchungen.


Man nehme 1/4 l Pflanzenöl, 1-2 Handvoll Gänseblümchen und Bienenwachsplättchen (so 2-3 EL voll). Zuerst erwärmt man das Öl, lässt die Gänseblümchen 15-30 Minuten darin ziehen und anschließend auskühlen. Nach 24 Stunden abseihen, das Öl nochmal erhitzen, die Wachsplättchen schmelzen, wenn man das möchte, kann man dann noch ein ätherisches Öl untermischen, dann kann der Balsam in Dosen abgefüllt werden.

Ich hoffe, es war wieder etwas Neues, Interessantes für Euch dabei. Falls ich etwas vergessen habe, oder Eurer Meinung nach falsch aufgeschrieben habe: ich bin immer offen für Verbesserungen oder Ergänzungen.

Bis bald, liebe Grüße
Karen



12 Kommentare:

  1. ...ich Gänseblümchen sehr, liebe Karen. :-)
    glG, Manja

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  2. Liebe Karen,
    Gänseblümchen sind wirklich sehr hübsch anzuschauen, sehr fotogen und auch äußerst lecker.
    Viele Wiesen sind in dieser Zeit auch hier bei uns mit ihnen übersät.
    Vergangenes Jahr habe ich ein Gänseblümchengelee gekocht (und gepostet ;o)
    Davon, dass sie auch als Balsam Verwendung finden, höre ich hier bei dir gerade zum ersten Mal und nehme mir das Rezept gerne mit. Vielen Dank!
    Claudiagruß

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  3. Also ich werde sie mir über den nächsten Salat streuen :)

    Danke für die vielen Tipps!

    LG, Sabine

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  4. Liebe Karen,
    herrliche Bilder und interessantes zum wunderschönen Gänseblümchen! Danke dafür, ja, das war ein wunderbarer Post!
    Ich wünsche Dir noch einen schönen Sonntagabend!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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  5. Hallo Karen
    Ich liebe Gänseblümchen und schaue immer schon sehr zeitig ob ich welche sehe. Da gibt es ein Sprichwort, wenn man auf ? weiß nicht wie viele auf einmal draufsteigen kann dann ist es Frühling.
    Liebe Grüße Maria

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  6. Liebe Karen, das ist ein sehr interessanter Post. In unserem Garten wachsen erst seit dem letzten Jahr zaghaft ein paar Gänseblümchen, er war vorher nämlich sehr verwildert und finster. Ich freue mich über jedes einzelne von ihnen.

    lg kathrin

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  7. Guten Morgen liebe Karen,
    ja, sie sind einfach nur zauberhaft. Ich mag sie auch so gerne ... und essen, essen tu ich sie auch!!! Wundervolle Liebeserklärung von dir an die kleinen Sonnensterne!
    Hab eine feine Zeit
    Elisabeth

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  8. Hallo Karen,
    bin durch Zufall hier gelandet und muss zugeben, dass mich der viele Text erst ein wenig abgeschreckt hat *lächel*. Aber nach dem Betrachten der hübschen Bilder fing ich doch an zu lesen und habe nicht nur viel Interessantes sondern auch Erstaunliches über das „gewöhnliche“ Blümchen erfahren. Du hast toll recherchiert. Danke für die Info und deine Mühe.

    Ganz ♥-lich grüßt
    Uschi

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  9. Hallo liebe Karen,
    endlich hab ich's wieder bis zu dir geschafft mit meiner (leider langsamen) Blogrunde! Und gleich ein paar Neuigkeiten über die kleinen Pflänzchen erfahren, die sich in unserem Garten"rasen" so nett ausgebreitet haben - das mit dem Fieber wußte ich z.B. nicht.... Gegessen werden sie hier aber auch manchmal, allein schon, weil sie im Salat so hübsch aussehen.
    Für deinen lieben Kommentar möchte ich dir auch noch herzlich danken - ich kannte das Lied "Danke, liebe gute Fee" von Reinhard Mey bis dahin nicht, hab es mir aber auf Youtube angehört und mich erstens sehr amüsiert drüber und zweitens hat der Mann natürlich recht, bei manchen Wünschen ist es besser, wenn sie nicht erfüllt werden. Ich weiß auch nicht, ob Kindergärtnerin wirklich der perfekte Beruf für mich gewesen wäre - die Leiterin des Kindergartens, in den meine Tochter einst gegangen ist, meinte jedenfalls, ich hätte ein tolles Händchen, um mit Kindern umzugehen - aber damals, als ich die Aufnahmeprüfung gemacht habe, hatten sie offenbar genug Anwärterinnen, da nahm man das Singen halt sehr wichtig. Und mein Gesang ist wirklich grottig. Ich hab mich so gefreut, dass ich nicht der einzige Mensch bin, der dort beim Singen durchgefallen ist! Danke, dass du mir das erzählt hast!!!
    Alles Liebe, Traude

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  10. hallo Karen,
    das ist ein wunderschöner, interessanter post, es hat mir viel Freude gemacht ihn zu lesen.
    In unserem Garten gibt es jede menge Gänseblümchen, da werde ich jetzt mal ein paar pflücken.
    liebe Grüße
    Gerti

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  11. Liebe Karen,
    ich kann dich wieder besuchen! Es wäre auch ein Jammer gewesen gerade jetzt mit dem tollen Gänseblümchenpost!
    Danke für das Salbenrezept!
    LG Tina

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  12. MEI i sogs ja immer mit EICH MÄDLS
    wird maaaaa volleee gscheit...ggggg
    hob no an feinen ABEND
    und DANKE für de liaben WORTE
    bussale bis bald de BIRGIT

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