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Dienstag, 29. Dezember 2020

Nachweihnachtliche Sockenparade

 Hallo Ihr Lieben!

Ich hoffe, Ihr hattet ein schönes, gemütliches Weihnachtsfest im Kreise Eurer Liebsten. Bei uns war es - wie immer - sehr stressfrei und harmonisch. Da wir keine große Familie sind, stellte sich gar nicht die Frage, mit wem wir die Feiertage verbringen. 

Gestern musste ich arbeiten, aber nun habe ich bis 11.Jänner frei und somit viel Zeit für Dinge, die Spaß machen. Dazu gehört zuerst einmal, Euch die versprochenen Socken zu zeigen. 


Das erste Paar habe ich für einen Freund meiner Eltern gestrickt. In Größe 47 aus einem Opal Abo-Knäul. Wie ich nun gehört habe, sind die Socken leider ein bisschen zu klein geraten, da hatte ich wohl doch nicht genug Geduld.


Das nächste Paar entstand ebenfalls aus einem Opal Abo-Knäul, und zwar für meinen Papa zu Weihnachten. Ich bin übrigens der Meinung, das rechtfertigt durchaus, dass ich mir ab Dezember wieder das Opal Abo gegönnt habe. Man muss ja schließlich dafür Sorgen, dass immer genug Nachschub im Haus ist.


Dieses Paar Socken entstand für mein Wichtelkind aus der Wollträume-Gruppe. Die Färbung ist von Wollträume und trägt den Namen "Polarlichter". Als Muster habe ich "Gemeinsamkeit" gewählt, weil mir das sehr passend erschien für eine gleichgesinnte, strickverrückte Unbekannte.

Und DANN entdeckte ich 6-fach Sockenwolle für mich. Erstaunlich, um wie viel schneller ein Paar Dickies gestrickt sind, als "normale" Socken. Ich ging in Serienproduktion:


Aus einem seeeehr gut abgelagerten Knäul Lana Grossa Meilenweit bekam mein Mann Kuschelsocken und aus dem Rest hab ich gleich Kindersöckchen für die Tochter meines Arbeitskollegen gestrickt. Ich wollte möglichst wenig Reste produzieren.


Deshalb wurde auch das nächste Knäul, von Opal, fast zur Gänze verstrickt. Ein mal in Größe 43 als Weihnachtsgeschenk und 1 x in Größe 23 als Nikologeschenk.


Aus dem grün-gelben Knäul, das ebenfalls schon lange im Stash lagerte, wurden gleich 2 Weihnachtsgeschenke. Socken, die nach Solingen auswandern durften und Sneaker Socken für Hannah.


Für meine Freundin Jutta habe ich als Mitbringsel zum traditionellen Thanksgiving-Essen ein Paar weihnachtliche Sneaker-Socken aus Ferner Wolle gestrickt. 

Dafür, dass ich vor hatte, 2020 weniger Socken zu stricken, ist das doch eine ganz ordentliche Ausbeute. 3 Paar Dickies hab ich noch für die Männer in meiner Familie genadelt, aber noch nicht fotografiert. Die zeige ich euch, gemeinsam mit anderen gestrickten Weihnachtsgeschenken, beim nächsten Mal.

Die Strickerei für Freunde und Familie hat mir großen Spaß gemacht, aber doch ungefähr 2 Monate in Anspruch genommen. Nun war ich glücklich, am 24.12. endlich wieder etwas für mich anzuschlagen... dazu aber ein anderes Mal mehr.

Ich wünsche Euch eine wunderschöne Zeit zwischen den Jahren. Genießt die Ruhe, kommt gut durch die Raunächte,

bis bald, liebe Grüße
Karen

PS: Enthält bestimmt Werbung, unbezahlt und unbeauftragt aber wie immer von Herzen gerne.



Freitag, 18. Dezember 2020

Herbstliche Strickereien

 Hallo Ihr Lieben!

Da bin ich schon wieder. Ich muss ja schauen, dass ich irgendwie noch alle Handarbeiten in diesem Jahr unterbringe, die ich so gewerkelt habe. Heute wird es herbstlich, aber auch ein bisschen glitzernd. Aber von vorne: Ich hatte einen Termin beim Augenarzt. Und direkt gegenüber vom Augenarzt gibt es ein Wollgeschäft - spezialisiert auf Lana Grossa. Im Schaufenster entdeckte ich einen Pulli, den ich UNBEDINGT nachstricken wollte. Also: rein mit mir in den tollen Laden. 


Tja, was soll ich sagen: das Heft mit der Anleitung gab´s grad nicht, ich war aber schon so überzeugt davon, etwas Neues anschlagen zu wollen. Da MUSSTE ich etwas kaufen.  Kennt Ihr das ? Dieses Etwas war dann etwas *hüstel* kostspielig, aber zu meiner Verteidigung muss ich sagen: es ist rosa und es glitzert.... 

Der Glitzerkuschelpulli war mit dicken Nadeln schnell fertig und ich hab echt Freude damit. Die andere Anleitung samt passender Wolle hab ich übrigens im Zuge eines weiteren Augenarzt-Termines erstanden. (Allerdings bis jetzt nicht gestrickt). Gottseidank ist es mit Augenarzt Terminen nun für einige Zeit vorbei, das geht echt ins Geld.

In der Wühlkiste des besagten Geschäftes habe ich - natürlich - auch einiges gefunden. Zum Beispiel die Wolle für diese Armstulpen mit Daumenkeil:


Schwarze Wolle für mein Kind:


Die Kriminalromane von Beate Maly kann ich übrigens sehr empfehlen. Sie schreibt auch Historische Romane, die sehr gut sind... ich persönlich lese allerdings lieber Krimis... aber ich schweife vom Thema ab. Auch diese melierte Wolle fand ich im Wühlkorb:


Die ist soooo weich, am liebsten hätte ich mir den Cowl selbst behalten. 

Zum Schluss möchte ich Euch noch einen Loop zeigen, den ich für meinen Mann gestrickt habe. Den bringt allerdings erst das Christkind:


Eine passende Haube (Mütze) habe ich auch noch gestrickt, aber die hat es nicht auf´s Foto geschafft. Vielleicht hab ich mal die Gelegenheit, ein Tragefoto nachzureichen.

Das war´s auch schon wieder für heute. Beim nächsten Mal gibt es hier eine Sockenparade zu sehen... ich war seeeehr fleißig vor Weihnachten.

Nun wünsche ich Euch ein schönes 4. Adventwochenende, lasst Euch nicht unterkriegen, bleibt gesund, 

bis bald, liebe Grüße

Karen

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Mittwoch, 16. Dezember 2020

Ich glaub, ich spinn...

 Hallo Ihr Lieben!

Als bekennender Wollfan wollte ich einmal wissen, wie das Schaf zum Wollknäul wird. Wie es der Zufall so will, wurde von der Volkshochschule unseres Ortes ein Spinnkurs angeboten. Stattgefunden hat dieser bei Marion von Needlemania. Bis kurz vor Kursbeginn war mit nicht bewusst, dass wir quasi Nachbarn sind. 


Nach einem kurzen theoretischen Teil durften wir das Spinnen auf einer Handspindel ausprobieren, bevor es schließlich ans Spinnrad ging.

Wenn ich ehrlich bin, hätte ich mir das Spinnen einfacher vorgestellt. Man braucht bestimmt viel Übung, bis der Faden halbwegs gleichmäßig wird. Bei mir entstanden da Regenwürmer mit verschieden dicken Bäuchen.


Wenn der Faden gesponnen ist, muss er noch verzwirnt werden, der Strang muss gehaspelt werden, gewaschen, getrocknet... ich finde das sehr langwierig und muss ehrlich sagen: in Zukunft werde ich weiterhin meine Wolle fertig im Knäul oder Strang kaufen. Die Erfahrung, die ich bei diesem Kurs machen konnte, möchte ich allerdings nicht missen. Vielleicht kommt irgendwann die Zeit, und ich beginne zu spinnen...

Der Kurs fand schon Anfang Oktober statt, als dies noch möglich war. Seit wir uns in mehr oder weniger strengen Lockdowns befinden habe ich sehr viel gestrickt. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll zu zeigen und zu erzählen, aber Ihr dürft gespannt sein.

Für heute wünsche ich Euch einen schönen Abend,

bis bald, liebe Grüße
Karen


Samstag, 28. November 2020

Ein Ausflug in die Hölle

 Hallo Ihr Lieben!

Schon wieder habt Ihr sehr lange nichts von mir gehört. Das lag vor allem daran, dass mein Kind meinen Laptop für sein Homeschooling in Beschlag genommen hatte. Heute hab ich ihn mir endlich einmal wieder "ausgeborgt" und kann euch endlich von unserem Ausflug in die Hölle erzählen.

Das Ganze klingt gefährlicher, als es tatsächlich war. Im Nationalpark Neusiedlersee-Seewinkel, zwischen Podersdorf und Illmitz gibt es tatsächlich einen Ortsteil, der "Hölle" heißt. 
Wir hatten einen wunderschönen Herbsttag für unseren Ausflug erwischt, obwohl es etwas windig war, so war es doch warm und die Gegend dort hatte schon was...

Sehr flach war es, man konnte fast glauben, man sei irgendwo an der Nordsee. Ich musste direkt die schöne Umgebung nützen und meinen frisch von den Nadeln gehüpften Pullover "Cloudesley" von Isabell Krämer in Szene zu setzen. Gestrickt habe ich ihn aus Wollträume Wolle in Hight Twist in der Farbe Kuba. Ich finde, die Färbung passt super zum Muster.


Nach einer großen Runde vom Oberen Stinksee zum Unteren Stinksee kehrten wir noch auf ein Schmalzbrot und ein Glas Wein ein und ließen den schönen Tag ausklingen. 




Immer wieder bin ich fasziniert, welch wunderschöne Gegenden es in der näheren Umgebung gibt.

Nun wünsche ich Euch noch ein schönes Wochenende, morgen einen schönen ersten Advent. Bleibt gesund,

bis bald, liebe Grüße
Karen

PS: Enthält bestimmt wieder Werbung, unbeauftragt, unbezahlt aber wie immer von Herzen gerne.


Donnerstag, 15. Oktober 2020

Spaziergang mit Dottie

 Hallo Ihr Lieben!

Jetzt fragt Ihr Euch bestimmt, wer oder was Dottie ist. Dottie ist mein neues Tuch. Die Anleitung dafür gibt es bei Ravelry und gestrickt hab ich es aus einer Farbverlaufswolle von Hobbii. Der Bobbel heißt "Dolce Cashmere" und in die Regenbogenfarben hab ich mich sofort verliebt.

Wenn ich das Tuch noch einmal stricken würde, dann würde ich den Bobbel von der anderen Seite anfangen, so ist das Tuch nämlich schon sehr gelblastig und gelb ist eigentlich nicht so meine Farbe.


Besonders nett finde ich die Rüsche am Abschluss, ist mal was ganz anderes. Ausgeführt hab ich Dottie bei einem Herbstspaziergang in Orth an der Donau, die Donauauen dort sind sehr sehenswert.


Und auch der Blick auf den Donaustrom immer wieder wunderschön.

Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend,

bis bald, liebe Grüße
Karen

PS: Enthält bestimmt wieder Werbung, unbeauftragt, unbezahlt aber von Herzen gerne.

Dienstag, 13. Oktober 2020

Stadtwanderweg 5 - Bisamberg

 Hallo Ihr Lieben!

Gemeinsam mit unseren lieben Wanderfreunden haben wir es dieses Jahr doch noch geschafft, eine kleine Wanderung zu unternehmen. Die erste heuer, weil uns davor jedes Mal das Wetter einen Strick durch die Rechnung gemacht hatte.


Dieses Mal hatten wir Glück, bei blitzblauem Himmel und herrlichem Herbstwetter wanderten wir entlang dem Stadtwanderweg 5 durch Weingärten, vorbei an Maisfeldern und genossen einen herrlichen Blick über Wien. Ausgehend von der Stammersdorfer Straße gingen wir eine große Runde.


Ich habe die "Kulisse" genützt, um meinen fertig gewordenen Bolero in Szene zu setzen. In Wahrheit war es an diesem Tag viel zu heiß für so ein dickes Oberteil. Gestrickt aus Lana Grossa Wolle, ein Materialpaket, das schon jahrelang im Keller schlummerte.


Die Konstruktion ist recht witzig, man strickt einfach ein großes Rechteck, das dann gefaltet wird und entlang der Arme ein Stück  zusammengenäht wird. Mittlerweile hatte ich es auch schon im Büro an und muss sagen, es ist extrem kuschelig und angenehm zu tragen.


Sehr Ihr am oberen Bild der Collage den tollen Ausblick über Wien? Immer wieder bin ich begeistert, wie nahe an dieser Großstadt Wanderwege und Erholungsgebiete vorhanden sind.
 
Die Gegend um den Bisamberg ist bekannt für seine Heurigenlokale, weshalb wir natürlich den Tag mit einem guten Glas Wein ausklingen ließen. Schön war´s !


Das war´s auch schon wieder für heute, 

bis bald, liebe Grüße
Karen

Sonntag, 11. Oktober 2020

Da braut sich was zusammen

 Hallo Ihr Lieben!

Wie Ihr wisst, experimentiere ich gerne mit Kräutern und lerne gerne Neues dazu. Aus diesem Grund habe ich mich schon in Frühjahr zu dem Workshop "Kräuterbier selber brauen" angemeldet. Dieser musste aus bekannten Gründen über Monate verschoben werden, aber vor einigen Wochen war es endlich soweit.

Sehr neugierig hab ich mich auf den Weg quer durch Wien gemacht und bin bei "Naturzauber" gelandet.



Wir waren eine kleine Gruppe von nur 4 Teilnehmern, so dass ich alleine mein eigenes Bier brauen durfte. Aber bevor es ans Brauen ging, hörten wir ein bisschen von der Geschichte und der Theorie zum Kräuterbier. Unabhängig voneinander haben verschiedene Völker der Erde den Vorläufer des Bieres vermutlich zufällig entdeckt. Stärkehaltige Speisen, wie zum Beispiel Getreidebrei, wurden nicht aufgegessen und stehen gelassen. Diese begannen zu gären und dadurch entstand Alkohol.
In weiterer Folge wurde gezielt weiter experimentiert und jeder hatte sein eigenes Hausrezept für Kräuterbier - bis das Reinheitsgebot 1516 erlassen wurde. Darin wurde unter anderem festgehalten, dass Bier nur noch aus Gersten, Hopfen und Wasser hergestellt werden darf.


Kräuterbiere bestehen im Wesentlichen aus Pflanzen, Wasser, Germ (Hefe), Stärke (Zucker oder Honig) und Säure (Zitrone). Wir haben 3 verschiedene Biere hergestellt, Ingwerbier, Hausbräu (mit Hopfen und Malz) und Brennesselbier. Der Arbeitsablauf ist bei allen Bieren gleich. Alle Zutaten außer der Germ werden aufgekocht und ca. 1/2 Stunde geköchelt. Dann auf ca. 25 °C abkühlen lassen und filtrieren. Die aufgelöste Germ dazu geben und in Flaschen abfüllen.


Bei den Kräutern kann man nach Herzenslust experimentieren, beim Brennesselbier haben wir nur Brennesseln verwendet, man könnte aber auch mehrere verschiedene Kräuter verwenden, zum Beispiel Gundelrebe, Löwenzahn, Schafgarbe... je nach Gusto und Geschmack.

Die Flaschen müssen dann ein paar Tage an einem warmen Ort stehen und immer wieder kurz geöffnet werden, um Druck abzulassen. Schon bald kann man das Bier erstmals verkosten. 

Ich bin ja kein Biertrinker, trotzdem haben mir die Biere alle gut geschmeckt, am besten allerdings das Ingwer-Bier. Wer in der Nähe von Wien wohnt, dem kann ich den Workshop sehr empfehlen. Es war ein sehr informativer, angenehmer Vormittag und ich hab wieder einiges dazugelernt.

In den letzten  Wochen haben wir auch einige schöne Ausflüge gemacht, von denen ich Euch in den nächsten Tagen mehr erzählen werde.

Bis bald, liebe Grüße

Karen

Sonntag, 4. Oktober 2020

Was ich euch noch zeigen wollte

 Ihr Lieben,

es gibt so viel zu zeigen und zu erzählen, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Deshalb gibt es heute im Schnelldurchlauf einige fertige Dinge, zu denen es nicht großartig viel zu erzählen gibt. Ein paar ausführliche Berichte zu anderen Projekten folgen in den nächsten Tagen.... das ist zumindest der Plan !

Für meine Strickfreundin Barbara hab ich aus Wolle, die sie mir extra dafür gegeben hat, Socken gestrickt. Gegeben hat sie mir die Wolle vor Monaten, weil sie "nicht gerne Socken strickt". Sprach´s und haut seit dem ein Paar tolle Mustersocken nach den anderen raus... meine Stinos bekommt sie trotzdem noch.

Aus Baumwolle, die ich vor etlichen Jahren beim Discounter gekauft hatte, bekam mein Kind wieder einmal Socken:

Schon für Weihnachten wurde das erste Paar fertig, aus Opal Abo Wolle vom Vorjahr:


Für mich selbst hab ich natürlich auch etwas gestrickt, und zwar ein Lace Tuch. Dieses Mal allerdings nicht aus dünner Wolle, sondern aus HighTwist von Wollträume und den Rand, bzw. die Spitze, aus der Alpaka Wolle vom Attersee. Das Tuch ist daher etwas schwerer als gewohnt, aber ich denke, dass es im Winter bestimmt angenehm zu tragen ist.


Das war´s auch schon in aller Kürze für heute. Ich wünsche Euch einen schönen Restsonntag und morgen einen guten Start in die neue Woche !

Alles Liebe, 
Karen


Dienstag, 15. September 2020

Man gönnt sich ja sonst nichts...

 Hallo Ihr Lieben!

Bevor nun endgültig der Herbst ins Land zieht möchte ich Euch noch von meinem Wellnessurlaub erzählen. Dieses Jahr war der Urlaub aufgrund der bekannten Umstände etwas zerstückelt. So verbrachte ich Anfang August noch ein paar schöne Tage mit meiner Freundin Jutta und unseren - mittlerweile 14jährigen - Kindern in Sarvar in Ungarn.



Das ist eine Therme mit einem riesigen Außenbereich, vielen Rutschen, Wellenbecken und unendlich vielen Möglichkeiten, sich verwöhnen zu lassen. Zum ersten Mal ließ ich Maniküre, Pediküre, Gesichtspflege und sogar einen ayurvedischen Ölguss machen. Wir hatten eine Ferienwohnung in unmittelbarer Nähe der Therme gebucht. Frühstücken gingen wir - während die Kids ausschliefen - in ein nahegelegenes Hotel. Ich habe die Zeit so richtig genossen.

Ich nützte die Zeit, meine "Faulenzerzopf" Socken zu fotografieren. Die Wolle ist eine Färbung von Anja und das Muster eine Anleitung von Heike. Es war sehr kurzweilig, diese Socken zu stricken.


Zwischen schwimmen, wellnessen und verwöhnen lassen hatte ich auch ganz schön viel Zeit zu stricken. Das Sommertop "Anya" habe ich fast nur in Sarvar gestrickt.


 Ich hatte nur 2 Stänge der Wolle in apfelgrün, auch gefärbt von Frau "Wollträume"-Anja. Wieder zu Hause hab ich sämtliche Reste zusammengesucht und gottseidank das Top fertig bekommen. Punktlandung würde ich sagen.


Jutta und ich haben jedenfalls beschlossen, dass dies bestimmt nicht das letzte Mal war, dass wir uns gemeinsam so eine kurze Auszeit gönnen, denn.... man gönnt sich ja sonst nichts ;-).

Nun freue ich mich schon richig auf den Herbst!

Bis bald, liebe Grüße
Karen

PS: Enthält sicher mehrfach Werbung. Wie immer unbezahlt, unbeauftragt aber von Herzen gerne.

Donnerstag, 10. September 2020

Giftmischung

 Hallo Ihr Lieben!

Heute möchte ich Euch Socken zeigen, die schon eine Weile fertig sind. Die Färbung ist von Tausendschön und heißt "Giftmischung". Schon alleine deshalb, und natürlich wegen der Farben, war klar, dass die Socken bei mir bleiben.



Die tolle Namensgebung nehme ich gerne zum Anlass und stelle Euch 3 Giftkräuter näher vor. Ich hab deshalb genau diese 3 ausgewählt, weil ich sie schon "in echt" gesehen habe und Euch Fotos zeigen kann.

Beginnen möchte ich mit dem Aronstab:


Im Volksmund wird er Eselsohr, Dittichrut oder Zehrwurz genannt. Es handelt sich um eine mehrjährige Pflanze, die bis zu 40 cm hoch wird. Alle Teile der Pflanze sind im rohen Zustand giftig. Besonders gefährlich ist sie, weil die roten Beeren zum Pflücken einladen und leicht süßlich schmecken.(hab ich gelesen - nicht selbst probiert!) Allerdings rufen sie Übelkeit, Erbrechen und Durchfälle hervor. Die Lippen können anschwellen und der Mund- und Rachenraum entzündet werden. In der Heilkräuterkunde wurde nur die Wurzel der Pflanze verwendet. Anwendung fand sie unter anderem bei Lungen- und Brustleiden aber auch gegen Hämorrhoiden. Hildegard von Bingen setzte sie gegen Melancholie ein. Da der Aronstab schon sehr selten ist, wurde er unter Naturschutz gestellt.

Eine Pflanze, die ich persönlich wunderschön und faszinierend finde ist das Bilsenkraut:


Es wird auch Nasenwurz, Zigeunerkraut, Teufelswurz oder Schlafkraut genannt. Im Mittelalter wurde es von Zauberern und Giftmischern als Mittel zur Schmerzlinderung aber auch für Todestränke verwendet. Es war einer der vielen Bestandteile der berüchtigten "Flugsalbe", die sich Hexen brauten um sich auf die Walpurgisnacht vorzubereiten. Die durch die Salbe hervorgerufenen Bewusstseinsstörungen riefen das Gefühl, zu fliegen hervor. Im Bereich der schwarzen Magie wurde Bilsenkraut häufig verwendet aber auch als Beschwörungskraut des einfachen Volkes. Aus einer kleinen, frischen Pflanze kann gemeinsam mit Hanföl (Verhältnis 1:20 ein aphrodisierendes Öl gekocht werden, allerdings wird geraten, dies nur wenig zu verwenden... ich bin für so etwas sowieso viel zu feige. In heutiger Zeit ist es auch schwierig, Bilsenkraut zu sammeln, da es streng geschützt ist und nur noch selten auf Schutthalden und im Brachland vorkommt. Verwendet wird es allerdings in der Homöopathie (Hyoscyamus).

Die letzte Giftpflanze, die ich Euch vorstellen möchte gehört ebenfalls zu den Hexenkräutern. Es handelt sich dabei um die Tollkirsche.


Leider habe ich kein Foto einer reifen Tollkirsche. Im reifen Zustand ist sie schwarz. Sie ist vielen sicher unter dem Namen "Belladonna" bekannt. Sie wird in der Homöopathie besonders bei Erkältungskrankheiten und Infekten in der warmen Jahreszeit verwendet. Alle Teile der Tollkirsche sind giftig. Im Lateinischen heißt sie "Atropa belladonna", was sich von der griechischen Schicksalsgöttin Atropos ableitet. Sie ist dafür zuständig, den Lebensfaden endgültig durchzuschneiden. Das ist wohl schon ein eindeutiger Hinweis auf die Wirkung dieser Pflanze. "Belladonna" wiederum heißt "schöne Frau", weil der Tollkirschensaft die Pupillen der Augen groß macht. Frauen früherer Zeit träufelten sich diesen daher für glänzende, riesige Pupillen ins Aug. Das taten allerdings auch Wilderer, um sich für die verbotene Jagd in der Nacht vorzubereiten. Durch die erweiterten Pupillen sahen sie bei Mondlich besser, da die Augen lichtempfindlicher wurden. 
Die Tollkirsche galt als Zauberpflanze und war ebenfalls Bestandteil der Flugsalbe. Sie rief Halluzinationen hervor und verursachte erotische Extase. Durch die Hexenprozesse kam die Pflanze in unserer Gegend in Verruf und geriet fast in Vergessenheit.

So, ich hoffe, ich habe euch nicht gelangweilt und Ihr findet das Thema genau so spannend wie ich,

bis bald, liebe Grüße

Karen

Donnerstag, 3. September 2020

Urlaub am Attersee

Hallo Ihr Lieben! 

 Nach der Urlaubswoche, die wir zu Hause verbracht haben sind wir Richtung Attersee aufgebrochen. Wir hatten dort eine Ferienwohnung auf einem Bauernhof gemietet, der eine wunderbare, abgeschiedene Lage mit Blick über den See hatte. 
Ich hatte viel Zeit zu stricken. Als Urlaubsprojekt habe ich mir den Kukka Sweater von Rosa P. mitgenommen, die Wolle ist die Ecopuno von Lana Grossa. 
Auf den Fotos seht Ihr Eindrücke unserer kleinen Wanderung zur Kapelle, unseres Ausflugs nach St.Wolfgang. Da sind wir mit der Schafbergbahn gefahren und haben die tolle Aussicht über die Berge und Seen der Umgebung genossen. Die "See-Alpakas" vom Attersee haben wir auch besucht und sogar ein Badetag ist sich ausgegangen.
Eine schönere Umgebung zum Stricken gibt es kaum.
Die Bänke der kleinen Bergkapelle waren wunderschön mit Kräutern und Wiesenblumen geschmückt.
Die Fahrt mit der Schafbergbahn war sehr gemütlich und der Ausblick einfach atemberaubend.
Sind die nicht süß? Ich habe noch nie Alpakas von der Nähe gesehen. Natürlich hab ich mir auch 2 Knäul Alpaka-Wolle mitgenommen, die ist extrem kuschelig, mal sehen, was ich daraus stricken werde.
Dieser Badetag sollte der letzte Schönwettertag in unserem Urlaub sein. Die restlichen Tage verbrachten wir gemütlich - strickend, und auch einen Ausflug in den Hangar 7 haben wir gemacht. Da gibt es viele tolle Rennautos, Flugzeuge und ähnliches zu bestaunen, allerdings sind mir da keine Fotos gelungen, die es wert wären, gezeigt zu werden.


Auch dieser Urlaub war sehr erholsam und auch wenn das Wetter nicht ganz so mitgespielt hat, wie wir uns das gewünscht hätten, haben wir die gemeinsame Zeit doch sehr genossen. Was ich sonst so im Juli gewerkelt habe zeige ich Euch beim nächsten Mal. Bis bald, liebe Grüße Karen

Montag, 31. August 2020

Urlaub daheim

 Hallo Ihr Lieben!

Nun sind die Ferien fast schon vorbei, die Temperaturen gehen runter und es beginnt tatsächlich schon etwas zu herbsteln. Mich freut das, bin ich doch kein Fan von Hitze und Trockenheit.

Unser Urlaub 2020 lief - wie vermutlich bei einigen von euch auch - anders ab als geplant. Geplant hätten wir unsere erste Kreuzfahrt, hinauf in den Norden. Die Fjorde in Norwegen wollten wir sehen. Tja, Kreuzfahrt abgesagt - Plan B ist in Kraft getreten.


An dem Tag, an dem wir in See stechen sollten haben wir dies auch getan. Allerdings auf der Alten Donau in Wien im Elektroboot. Schön war´s !

Zwei Tage später machten wir einen Ausflug nach Mödling, wo wir zur Ruine gewandert sind und uns anschließend mit einem guten Mittagessen belohnt haben.




Obwohl Mödling gar nicht so weit entfernt ist, waren wir früher noch nie dort, es gab sehr schöne Platzerl zu entdecken und man hätte noch viel länger wandern können. 


Zum Abschluss unserer ersten Urlaubswoche waren wir mit Freunden im Wiener Prater. Die Burschen haben die Gokart Bahn und etliche andere Fahrgeschäfte voll ausgenützt und hatten eine Menge Spaß. Wir genossen es, dass sehr wenig los war und man gemütlich durchschlendern konnte.


Da zu einem Prater-Besuch auch Bier und Stelze gehören (beide haben es leider nicht auf´s Foto geschafft) kehrten wir beim "Englischen Reiter" ein und ließen den Abend ausklingen.


Während der Autofahrten und den Faulenzertagen zu Hause hab ich für meinen Mann Socken aus dem Opal Abo 5/2019 gestrickt. Er trägt am liebsten einfache Stinos, deshalb ohne Muster.

Das war Teil 1 unseres Urlaubes, wir haben aber noch viel mehr unternommen in den Ferien. Im nächsten Post nehme ich Euch mit zum Attersee.

Bis bald, liebe Grüße
Karen

PS: Enthält sicher Werbung: unbezahlt, unbeauftragt und von Herzen gerne.