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Samstag, 16. März 2019

Mädesüß

Hallo Ihr Lieben!

Da ich in meinem Hausmittel-Post den Mädesüß-Zucker erwähnt hatte dachte ich, ich stelle Euch diese tolle Pflanze ein bisschen näher vor.

Das Echte Mädesüß, Filipendula ulmaria, gehört zur Familie der Rosengewächse. Es kommt vorwiegend auf nassen, nährstoffreichen Böden vor. Man findet es auf nassen Wiesen, in Ufergebüschen, an Bächen und in Auwäldern. Wobei ich sagen muss, dass ich bei uns in der Lobau noch keines entdeckt habe.


Mädesüß hat einen eigenen, unverkennbaren Duft. Die Blüten riechen süßlich, die Blätter haben eher einen "medizinischen" Geruch, so wie früher die alten Leukoplast-Pflaster gerochen haben, kennt Ihr die noch ?

Es handelt sich um ein altbekanntes Heilkraut. Schon die Druiden schätzen und ehrten es als heilige Pflanze. Jahrhundertelang wurden Liebeslager, Festsäle und Gemächer mit den duftenden Blüten ausgelegt. Der christlichen Legende nach soll die heilige Maria selbst Mädesüß ausgesät haben.

Früher wurde Mädesüß verwendet, um den Met-Wein zu würzen und zu süßen. Angeblich wird das in England immer noch so gemacht. Imker verwenden die Pflanze, um damit einen neuen Bienenstock einzureiben. So wird dieser für die Bienen gemütlicher.


Das wirklich Spannende am Mädesüß ist für mich jedoch der Inhaltsstoff Salicylaldehyd. Daraus wurde Anfang der 19. Jahrhunderts Acetylsäure hergestellt - Bestandteil unseres heutigen Aspirin.
Mädesüß wirkt also wie Aspirin, nur sanfter. Es ist unter anderem entzündungshemmend, schmerzstillend, schweißtreibend, harntreibend und blutstillend. Bei Erkältungskrankheiten wird die Einnahme als Tee empfohlen (1 TL Kraut oder 1/2 TL Blüten mit 150 ml heißem Wasser übergießen, 5-7 Minuten ziehen lassen, 2-3 Tassen täglich heiß trinken). Ich füge wie gesagt den Erkältungstees gerne Mädesüßzucker bei.


Die Fotos, die Ihr hier in den Collagen seht habe ich letztes Jahr im Sommerurlaub in Unterach am Attersee gemacht. 
Das Pflanzenmaterial für den Zucker 2017 habe ich aus dem eigenen Garten, wo sich mein Mädesüß-Pflanzerl auch brav entwickelt.

Ich hoffe, es war wieder etwas Neues für Euch dabei.

Bis bald, liebe Grüße
Karen

Donnerstag, 14. März 2019

Bärlauchsocken

Hallo Ihr Lieben!

Seit Jahren besteht zwischen meinem Papa und mir der Wettstreit, wer den ersten Bärlauch des Jahres findet.


Durch meine Verkühlung ausgebremst, habe ich dieses Jahr natürlich verloren. Dafür hatte ich aber mehr Strickzeit und so bekommt mein Papa zu seinem morgigen Geburtstag eben Bärlauch-Socken von mir.


Verstrickt habe ich ein Knäul aus dem Opal-Abo (unbezahlte Werbung) von Dezember 2018. Diese Qualität hat mich wirklich überzeugt, vor allem meine Männer, die sonst sehr schnell Löcher in den Socken bekommen, "bringen diese Socken nicht so schnell um".

Ich wünsche Euch  noch einen schönen Tag,

liebe Grüße, bis bald
Karen

Samstag, 9. März 2019

Jetzt hat´s mich auch erwischt...

Den ganzen Winter hindurch habe ich mich erfolgreich gegen Erkältungen gewehrt, doch nun, quasi im Endspurt, hat es mich doch noch erwischt. Husten, Schnupfen, Kopfschmerzen und sogar schmerzende Augen haben mich niedergestreckt. Gottseidank hab ich für solche Fälle das eine oder andere Hausmittel zur Hand, einige davon möchte ich Euch heute vorstellen.

Werbung, da Marke erkennbar

Mein Lieblingskraut gegen Erkältungen ist der Salbei. Er wirkt auswurffördernd, entzündungshemmend, keimtötend und krampflösend. Wenn man den Tee mit Honig oder Mädesüßzucker (hab ich euch überhaupt schon einmal über Mädesüß erzählt?) süßt, kann die Wirkung noch verstärkt werden. Es macht auch Sinn, das Krankenzimmer mit Salbei auszuräuchern, um die Luft zu reinigen (anschließend gut lüften!).


Immer mit dabei im Kampf gegen die Erkältungsviren ist bei mir die Zwiebel. Einfach eine aufgeschnittene Zwiebel zum Bett stellen und schon tut sie ihre keimtötende Arbeit. Zwar ist sie eine kleine Geruchsbelästigung für den Partner, weil selbst riecht man ja eh nichts mit der verstopften Nase, aber der will sich ja bestimmt nicht anstecken, also muss er da durch.

Werbung, weil Marke erkennbar

Bei Husten ist Inhalieren das beste Mittel für mich. Wichtig sind Salz, dampfendes Wasser und das Handtuch. Ob man ätherische Öle verwendet, ist Geschmacksache. Es gibt hier viele Öle, die in Frage kommen. Ich bevorzuge Neroli. Neroli Öl wird aus den Blüten des Bitterorangenbaumes hergestellt und wirkt stark antibakteriell, fiebersenkend und antiviral, außerdem stimmungsaufhellend, was ja nie schaden kann.


Der Hustensaft meiner Wahl ist selbst gemacht und zwar lediglich aus 0,5 l Wasser, 40 g Thymian und 500 g braunem Kandiszucker. Der Thymian wird mit dem kochenden Wasser übergossen und 20 Minuten ziehen gelassen. Nach dem Abseihen noch einmal mit dem Zucker aufkochen, wenn sich der Zucker aufgelöst hat noch etwas einkochen lassen und in saubere Flaschen füllen. Obwohl er lt. Rezeptangabe etwa ein halbes Jahr im Kühlschrank haltbar ist, habe ich meinen seit etwa 4 Jahren im Kühlschrank stehen und er ist immer noch gut. Nun ist er aufgebraucht und dieses Jahr werde ich wohl wieder einen Vorrat kochen müssen.


Um etwas für meinen Vitaminhaushalt zu tun, bemühe ich mich, viel Keime und Sprossen zu essen, diese schmecken auf dem Butterbrot, im Salat, einfach so zwischendurch und bauen das Immunsystem mit ihrer geballten Kraft wieder auf.

Was habt Ihr für Mittelchen bei Erkältungskrankheiten ?

Für heute schicke ich euch liebe Grüße, wünsche ein schönes Wochenende,
bleibt gesund,

bis bald
Karen

PS: Alle Zutaten habe ich entweder selbst gekauft oder selbst gesammelt, Werbung ist unbeauftragt und unbezahlt.