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Dienstag, 7. Juni 2016

Liebstöckel

Hallo Ihr Lieben !

Da bin ich wieder ! Mein Lapi wurde gesund gepflegt und jetzt kann ich wieder loslegen.

Heute möchte ich Euch etwas über mein liebstes Küchenkraut erzählen: über den

Liebstöckel (Levisticum officinalis).


Man kennt Liebstöckel auch unter dem Namen Maggikraut, Badekraut, Gichtstock, Liebesstock oder Luststöckl. Er gehört zu der Familie der Doldenblütler/Selleriegewächse und kommt ursprünglich aus Südeuropa und dem Bergland des Iran. Mittlerweile findet man ihn oft in Gärten, wo er sonnige bis halbschattige Standorte bevorzugt.
Die Pflanze ist mehrjährig und winterhart. Die Blätter kann man eigentlich den ganzen Sommer über ernten. Erkennbar ist sie an ihrem starken Geruch nach Suppenwürfel.


Die Wurzel wirkt stark harntreibend und verdauungsfördernd, ebenso lindert ein Tee aus Liebstöckel-Wurzel  Erkrankungen der Atemwege und stärkt den Organismus. Migräneanfälle sollen 2-3 Tassen des Tees ebenfalls lindern.

Gegen Schweißfüße kann man 1 Handvoll frisches Kraut mit 1/2 Liter heißem Wasser übergießen, nach dem Abkühlen abseihen und dem Fußbad beigeben.

Am bekanntesten ist wohl die Verwendung als Suppengewürz, der Geschmack erinnert stark an Maggi - obwohl es kein Bestandteil der bekannten Sauce ist.  Ich füge eigentlich jeder Suppe eine Handvoll zerkleinertes Liebstöckl-Kraut hinzu. Heute habe ich ein Rezept für Spargelcremesuppe für Euch:


Spargelcremesuppe:

1 kg Spargelbruch
mit Wasser bedecken,
1 Prise Salz, Zucker und ein Stück Butter dazu geben
aufkochen, mit Suppenwürfel würzen
wenn der Spargel weich ist: pürieren
1 Handvoll Maggikraut dazu
mit Salz und Pfeffer abschmecken
Wer mag, kann noch etwas Schlagobers (Sahne) oder
Sauerrahm dazugeben

Guten Appetit !

Früher glaubte man, dass die Pflanze vor Zauberei schützt und es den Menschen ermöglicht, Hexen zu erkennen. Oft wurde sie auch für Liebeszauber verwendet, so trugen Mädchen die Blumen auf der Haut, um den Liebsten an sich zu fesseln. Mütter gaben schon kleinen Mädchen Liebstöckel ins Badewasser, damit sie zu begehrten Frauen heranwuchsen.

Ich hoffe, es war wieder etwas interessantes für Euch dabei. Wie immer habe ich mein Wissen aus vielen verschiedenen Quellen zusammengetragen und bin für Verbesserungen jederzeit offen.

Nächstes Mal gibt´s wahrscheinlich wieder Socken zu sehen... ich muss mich bei meinem "Lapi-Doktor" erkenntlich zeigen.

Bis bald, liebe Grüße
Karen

18 Kommentare:

  1. Hallo Karen ,
    schön wieder von dir zu lesen . Tja die Technik hat es in sich .
    Liebstöckel wächst mittlerweile auch bei mir wunderbar , obwohl
    es da Anwachsschwierigkeiten gab . Aber jetzt eine prächtige Staude .
    Bei mir eigentlich bisher nur für die Suppe . Wow wofür man den aber
    alles verwenden kann . Da ist einiges dabei , was ich wohl bei
    Gelegenheit auch mal ausprobieren werde .
    Auf die Socken bin ich schon gespannt .
    Dann bis bald und liebe Grüße .
    Herzlichst JANI

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  2. Liebe Karen,
    wie schön,daß Dein Läppi wieder gesund gepflegt wurde und Du wieder da bist!
    Maggikraut, ich liebe es und ich mußte schmunzeln, denn ich habe mir am Wochenende bei meiner Mama einen dicken Strauss aus dem Garten mitgenommen. Es gehört einfach an jede Suppe dran als schöne Würze!
    Danke auch für das leckere Spargelsuppenrezept :O)
    Ich wünsche Dir einen wunderschönen und glücklichen Tag!
    ♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥

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  3. Wenn es nicht zu viel ist, mag ich Liebstöckel auch, Jedenfalls ist immer ein Blättchen bei den gehackten Kräutern zum Salat dabei ;O)
    Lieben Inselgruß
    Sheepy

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  6. Jaaaa, ich liebe den Liebstöckel und meinen Riesenbusch im Bauerngarten !!! Ich finde es immer wieder faszinierend, wie aus dem nichts innerhalb kürzester Zeit eine zwei Meter hohe Pflanze wächst ! Die Suppe ist bestimmt oberlecker !!!
    Viele Lieblingslandgrüße schickt Dir Petra ♥

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  7. Liebe Karen,
    wieder sehr interessant. Liebstöckl kenne ich wohl vom Namen her, dann hört es aber auch schon auf ;).
    Liebe Grüße
    Sandra

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  8. .. jaaa, ein wunderbares Gewürz.
    Wir mögen es auch sehr gern.
    glG, Manja

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  9. Liebe Karen,
    hach war das jetzt wieder interessant. Ich verschlinge deine Beiträge jedesmal. Du beschreibst es immer so wunderbar klar und dann gibt es auch noch als i-Tüpfelchen solche Infos wie mit dem Badewasser früher für die jungen Mädels. Herrlich.
    Ich drück dich
    Deine Sandra
    PS: Ich habe dein Tascherl nicht vergessen! Ganz bald mache ich mich daran..ich Schneckerl...

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  10. Hallo Karen
    Finde ich super dein Post über Liebstöckel, ich liebe es auch und im Herbst wird alles was noch oben wächst für den Winter getrocknet, weil ich im Winter sehr viel Suppe mache und da immer was von dem Kraut dazu kommt.
    Liebe Grüße Maria

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  11. halölleeee
    i hab ah welchen und nimm den total oft her,,,
    des mit dem TEE merk i ma des hob i nit gwusst

    hob no an feinen ABEND
    bussale bis bald de BIRGIT

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  12. Vielen Dank , für die Info! Ich habe auch Liebstöckel im Garten ebenso andere gängige Küchenkräuter. Ich erfreue mich sehr an der schnellen,frischen Ernte beim Zubereiten von Mahlzeiten.
    LG Tina

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  13. Karen, tolle Informationen. Das war mir so nicht
    bekannt. Das Rezept gefällt mir auch sehr gut.
    Einen schönen Restabend wünscht Dir
    Irmi

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  14. Liebe Karen,
    dein Post ist klasse und erinnert mich an die Alm in Kärnten-Steiermark, dort hat die Bäuerin Gusti immer eine ganz leckere
    Suppe damit gezaubert und daher habe ich mich in diesen Geschmack verliebt, was einem die Natur Schönes schenkt!!!
    Toll ihn hier wieder zu finden...und so toll umschrieben...
    Ganz liebe Grüße lasse ich dir hier,
    die monika*

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    1. Liebe Karen,
      das ist aber schön, dass du mich gerade entdeckt hast, wie mich das freut!!!! Dieses kleine Zeichen auch hier..

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  15. Liebe Karen, schön, dass Du wieder da bist. Der Luststock war auch eines der ersten Kräuter, die ich mir für den Garten gekauft habe. Ich glaube, meine Pflanze ist sogar dreimal mitumgezogen. Bin schon auf die Socken gespannt.

    lg kathrin

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  16. Liebe Karen,
    danke deiner Nachfrage und bitte entschuldige, ich bin spät dran mit kommentieren, denn die ganze Woche war keine Zeit am Rechner. War immer nur kurz am Smartphon und für viele Worte ist die Minitastatur einfach zu nervig! (Und ich fürchte, das wird die nächsten 2 Wochen auch nicht besser werden :-(
    Gelesen hatte ich aber schon und mich gefreut, dass du ausgerechnet gerade Maggikraut gepostet hast. Allein der Duft und dann das Aroma, das mag ich sooo gern.
    Meine Ma hat eine Riesenpflanze im Garten und ich ernte immer reichlich davon, friere die Blätter ein und verwende sie das ganze Jahr über für unsere Suppen.
    Die schöne Geschichte, die du aufgeschrieben hast, die kannte ich noch gar nicht und werde sie meiner Ma weitererzählen. Die interessiert das gewiss auch sehr.
    Herzlicher
    Claudiagruß

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  17. Das war sehr interessant...früher hatten die Kräuter so viel mehr Bedeutung. Ein Glück, dass man sich inzwischen wieder darauf zurückbesinnt. Der Maggistrauch wird ganz schnell zu einem Monster im Garten...da brauche ich noch mal eine Lösung für mich. Vielleicht jedes Jahr teilen, bevor es zu spät ist....:-)
    LG Sigrun

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