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Sonntag, 11. Oktober 2020

Da braut sich was zusammen

 Hallo Ihr Lieben!

Wie Ihr wisst, experimentiere ich gerne mit Kräutern und lerne gerne Neues dazu. Aus diesem Grund habe ich mich schon in Frühjahr zu dem Workshop "Kräuterbier selber brauen" angemeldet. Dieser musste aus bekannten Gründen über Monate verschoben werden, aber vor einigen Wochen war es endlich soweit.

Sehr neugierig hab ich mich auf den Weg quer durch Wien gemacht und bin bei "Naturzauber" gelandet.



Wir waren eine kleine Gruppe von nur 4 Teilnehmern, so dass ich alleine mein eigenes Bier brauen durfte. Aber bevor es ans Brauen ging, hörten wir ein bisschen von der Geschichte und der Theorie zum Kräuterbier. Unabhängig voneinander haben verschiedene Völker der Erde den Vorläufer des Bieres vermutlich zufällig entdeckt. Stärkehaltige Speisen, wie zum Beispiel Getreidebrei, wurden nicht aufgegessen und stehen gelassen. Diese begannen zu gären und dadurch entstand Alkohol.
In weiterer Folge wurde gezielt weiter experimentiert und jeder hatte sein eigenes Hausrezept für Kräuterbier - bis das Reinheitsgebot 1516 erlassen wurde. Darin wurde unter anderem festgehalten, dass Bier nur noch aus Gersten, Hopfen und Wasser hergestellt werden darf.


Kräuterbiere bestehen im Wesentlichen aus Pflanzen, Wasser, Germ (Hefe), Stärke (Zucker oder Honig) und Säure (Zitrone). Wir haben 3 verschiedene Biere hergestellt, Ingwerbier, Hausbräu (mit Hopfen und Malz) und Brennesselbier. Der Arbeitsablauf ist bei allen Bieren gleich. Alle Zutaten außer der Germ werden aufgekocht und ca. 1/2 Stunde geköchelt. Dann auf ca. 25 °C abkühlen lassen und filtrieren. Die aufgelöste Germ dazu geben und in Flaschen abfüllen.


Bei den Kräutern kann man nach Herzenslust experimentieren, beim Brennesselbier haben wir nur Brennesseln verwendet, man könnte aber auch mehrere verschiedene Kräuter verwenden, zum Beispiel Gundelrebe, Löwenzahn, Schafgarbe... je nach Gusto und Geschmack.

Die Flaschen müssen dann ein paar Tage an einem warmen Ort stehen und immer wieder kurz geöffnet werden, um Druck abzulassen. Schon bald kann man das Bier erstmals verkosten. 

Ich bin ja kein Biertrinker, trotzdem haben mir die Biere alle gut geschmeckt, am besten allerdings das Ingwer-Bier. Wer in der Nähe von Wien wohnt, dem kann ich den Workshop sehr empfehlen. Es war ein sehr informativer, angenehmer Vormittag und ich hab wieder einiges dazugelernt.

In den letzten  Wochen haben wir auch einige schöne Ausflüge gemacht, von denen ich Euch in den nächsten Tagen mehr erzählen werde.

Bis bald, liebe Grüße

Karen

3 Kommentare:

  1. Liebe Karen,
    ein paar Fotos vom Bierbrauen hatte ich ja schon gesehen und freue mich, nun mehr darüber zu lesen.
    Interessant und spannend, dass du gerade die Variante mit Ingwer am liebsten magst. Ingwer kenne ich bislang nur aus der asiatischen Küche und gar nicht in Getränken. Schade, dass wir uns nicht einfach mal auf ein Gläschen treffen können. Das wär doch was.
    Herzliche
    Claudiagrüße

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  2. Hallo Karen
    Bier selber zu machen hört sich sehr interessant an. Ich dachte das ist sehr langwieriger in der Herstellung. Außer das es dann noch in der Flasche stehen/reifen muss. Man kann immer noch was dazu lernen, finde ich toll das man so etwas in Kursen lernen kann.
    Liebe Grüße Maria

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  3. Liebe Karen,
    mit Bier kannst du mich jagen, mag ich so gar nicht, nicht mal riechen :). Aber die Herstellung sieht spannend aus und hat bestimmt sehr viel Spaß gemacht. Noch kann ich mir kaum vorstellen, dass die Flüssigkeit in den Flaschen mal wie Bier aussieht. Bin gespannt, wie sich das entwickelt.
    Liebe Grüße
    Sandra

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