Hallo Ihr Lieben!
Von den vielen Themen, die ich mir für 2023 vorgenommen habe, hab ich mir für Jänner das Thema "Brot und Gebäck" ausgesucht. Wie ihr schon am ersten Bild sehen könnt, war ich diesbezüglich sehr fleißig und hab einiges ausprobiert.
Zuerst habe ich mir alle Bücher zusammengesucht, die ich zu dem Thema angesammelt hatte. UND... ich hab mir von einer lieben Freundin Sauerteig geholt. Es ist grundsätzlich kein Problem, selbst Sauerteig anzusetzen, aber je älter der Teig ist, desto mehr Aroma hat er und desto besser funktioniert er.
Im Laufe des Monats habe ich mich von einem Buch getrennt, das fand ich einfach nicht mehr zeitgemäß aber ich habe auch mein absolutes Lieblingsbuch entdeckt. Keine Ahnung, warum das bisher ein unbeachtetes Dasein im Küchenschrank verbracht hat. Das Brot Back Buch Nr. 1 von Lutz Geißler ist eine wahre Fundgrube für Rezepte, Grundlagen, Tipps und Tricks. Die Rezepte sind sehr übersichtlich und leicht verständlich dargestellt.
Da ich das Jahr mit guten Vorsätzen begonnen habe, gab es gleich am Neujahrstag selbst gemachte "italienische Frühstücksweckerl". Die sind leider etwas hart geworden und werden vermutlich nicht mehr auf den Tisch kommen.
Aus dem empfohlenen Buch habe ich einmal das "reine Roggenbrot" probiert....
...und gleich ein paar Mal das "Dreierbrot" gebacken. Das schmeckt uns so gut, dass ich hier das Rezept mit euch teilen möchte:
DREIERBROT
Roggensauerteig: 110 g Roggenmehl
110 g Wasser und
15 g Anstellgut vom Roggen
vermischen und 18 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen
Dann den Sauerteig mit 260 g Roggenmehl, 130 g Dinkelmehl, 45 g Weizenmehl, 250 g Wasser und 11 g Salz in der Küchenmaschine kneten - 8 Minuten langsam, dann 2 Minuten schnell.
Den Teig dann 2 Stunden stehen lassen (nach 1 Stunde einmal durchkneten), anschließend formen ("langwirken") und noch einmal 45 Minuten im Simperl gehen lassen, bevor es in den Ofen kommt mit Wasser einstreichen und an der Seite vertikal einschneiden. (siehe Foto oben)
Den Ofen auf 250 °C vorheizen, das Brot mit Schwaden einschieben. Dann die Temperatur auf 200 °C reduzieren. 50 Minuten backen.
Ende des Monats habe ich mich noch einmal an Frühstücksweckerln versucht. Dieses Mal habe ich die "Morgenbrötchen" aus meinem neuen Lieblingsbuch probiert. Diese waren besser als der Erstversuch und ich werde auch diese bestimmt noch einmal backen.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit meinen Backergebnissen, ich möchte weiterhin 1 x in der Woche Brot backen und auch ab und zu Sonntagsweckerl selbst machen.
Mein Februar-Thema hat sich auch schon "von selbst" ergeben... aber davon ein anderes Mal mehr!
Bis bald, liebe Grüße
Karen
PS: Bestimmt enthält auch dieser Beitrag wieder Werbung- wie immer unbezahlt, unbeauftragt, aber von Herzen gerne.